Weisst du noch damals im 18?

Diese Saison wird wohl noch eine Weile in Erinnerung bleiben als der nicht enden wollende Sommer. Gut erinnere ich mich an diverse Mutmassungen im Frühling: So teilten manche mit, es gäbe einen «leiden» Sommer, einen kalten und nassen. Und es kam bekannterweise ganz, ganz anders…

Nun ist bereits fast Ende Oktober und nichts lässt einen an einen frühen Winterstart glauben. Trotzdem haben wir nach tollen Wochenenden im Oktober die Alptüre für Gäste nun eine Weile geschlossen. Nicht nur die Vorbereitungsarbeiten für die Wintersaison stehen an, sondern auch Erholung haben wir ehrlicherweise alle nötig – speziell jetzt als kleine Familie.

Wenn ich mich an die vergangene Zeit zurückerinnere, dann erscheinen mir hauptsächlich Bilder von Sonnenschein, vielen Gästen, lachenden Gesichtern, nassgeschwitzten T-Shirts, fast leeren Brunnentrögen und den Trottinetts, die beim Bahnhof auf ihre Abholung warten. Manchmal erstaunlich schön aufgereiht, manchmal auch kreuz und quer über den Platz verteilt – täglich eine kleine Überraschung!

Wieder einmal hatten wir ein riesiges Glück und durften uns auf ein super Team verlassen. Nebst den angestellten Zusennen war auch die Familie stets eine grosse Stütze. So musste doch Mathilde, die Schwiegermama, nun im Herbst von einem Tag auf den anderen die Gruppenorganisation und andere Aufgaben wieder übernehmen (was natürlich problemlos funktionierte!). Denn wie es sich in turbulenten Zeiten gehört, kam auch das Bébé etwas verfrüht während Baustellen-Stress, grossem Gäste-Andrang, Wohnung zügeln und Abschluss der Alpzeit zur Welt.

Doch schnell waren die Prioritäten klar und die Gäste hatten – wie immer – grosses Verständnis, wenn die Site Alp nicht mehr täglich offen war. So bleibt uns nichts weiter als zu danken für die vielen Besuche, speziell der einheimischen Bevölkerung! Im Dezember werden wir wieder voller Energie im Fondue-Caquelon rühren und freuen uns auf eine herrliche Wintersaison.

Herzliche Grüsse

Nadja